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Mit Behind the Rainbow erscheint bereits das vierte Album der 2004 gegründeten Formation aus Deutschland. Titel und Cover geben die Richtung schon ein wenig vor – Wohlklang, leichte Melancholie und durchaus auch eine Spur Kitsch sind nach die vor die Trademarks der Band.
Und die Parameter haben sich nicht im Geringsten verändert. Im Zusammenhang mit Loving the Sun allerdings noch von Psychedelik zu sprechen, fällt mir schwer.

Seit jeher steht die Band für Wohlklang, inzwischen klinkt man sich auch immer tiefer in die wieder auflebende Heavently Voices Richtung mit ein.
Die Vocals der beiden Sängerinnen ist allerdings auch als wundervoll zu bezeichnen, wenn auch auf Dauer ein wenig ermüdend.

Die Kompositionen sind allesamt im eher melancholischen Rock angesiedelt, ausgearbeitet mit tiefem Bass, großen Keyboardflächen und viel Raum für das eine oder andere Solo. Das einem bei den schwelgerischen Songs oft die Pink Floyd der Wish you were here Phase, nur in wesentlich poppiger in den Sinn kommen, ist bei der Art und Weise, wie die Gitarren gespielt werden, kein wunder. Selbst wenn es etwas rockiger wird, wie zum Beispiek in “Signs of autumn“, verschwindet der Wohlklang nicht.

Loving The Sun bieten auch auf dem vierten Album durchaus hochwertigen, gut gespielten und produzierten Rock / Pop, Mainstreamrock mit schönen verspielten Elementen. Mitunter wird es ob des ganzen Wohlklanges dann schon ein wenig Langweilig, auf den herausragenden Song oder das grandiose Solo, das einen zum drücken der Repeattaste zwingt, wartet man vergebens.

Die Band liefert ein Album in gleicher Güte wie die Vorgänger ab, das ist schon eine Leistung, aber vielleicht wäre es auch mal an der Zeit, etwas zu wagen.


Wolfgang Kabsch

 

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